Was ist an den Chakren so relevant ?
Der Mensch HAT zwar einen physischen Körper, er IST jedoch ein Energiewesen.
Das merkt ein jeder von uns nach einem langen Tag, nach einem anstrengendem Gespräch oder einer kräftezehrenden Phase. Für einfach alles was wir tun, brauchen wir Energie. Tatsächlich auch, für die angenehmen Dinge im Leben…sich mit der Chakrenkunde zu beschäftigen bedeutet also sich wirklich in unserer Grundsubstanz, die uns am Leben erhält (= Prana) kennenzulernen.
Die Chakrakunde beinhaltet das Wissen, das hinter Yoga steht und umfasst die ganze Komplexität unseres Körper-Geist-Gefühl-Systems.
Die Kurzzusammenfassung zu dem was uns die Chakrenlehre überliefert, ist:
* Zeichen & Symptome unseres Körpers besser zu verstehen und zu behandeln
* Auflistung konkreter Behandlungsmöglichkeiten der Chakren auf körperlicher, mentaler und emotionalen Ebene
* ein Bewusstsein für die eigenen Denk- Fühl und Handlungsweisen und damit die Selbstermächtigung diese zu verändern
* die Messages unserer Emotionen zu encodieren und die energetische Ladung zu transformieren
Wozu das alles?
Ich könnte jetzt viel Schreiben über Persönlichkeitsentwicklung, spirituelles Wachstum, Gesundheit auf physischer und psychischer Ebene etc.etc.
Um was es im Kern eigentlich geht ist: LEBENDIGKEIT.
In einer Welt, in der wir alle den grauen Herren aus dem Momo-Märchen ähneln, laufen unsere Chakren (= Energie-Zentren und – Verteiler), auf Sparmodus. Experten in dem Gebiet schätzen, dass wir lediglich 20% unserer Lebendigkeit wirklich leben. Das ist ja sowas von gar nicht YOLO, dabei liegt es doch in unseren Händen!
Unsere Lebendigkeit geht Hand in Hand mit unserer Lebensfreude, unserer Schöpferkraft und dem Bewusstsein, dass es ein verdammtes Wunder ist, am Leben zu sein.
Die Statistiken allerdings zeigen, wir fühlen uns im kollektiv überfordert und überfordern unsere innere Natur sowie die Natur um uns herum gleich mit. Entfremdet von und Selbst, ob körperlich, geistig oder emotional, ist es uns auch unmöglich mit unseren Mitmenschen, geschweige den mit der Tier- und Pflanzenwelt in Verbindung zu treten und so bewegen wir uns als Spezies schnurstracks auf unsere Ende zu.
Warum eigentlich wenn das Wissen um das Chakrensystem doch so praxisnah ist?!
Weil sich mit den Chakren auseinandzuersetzen, wirkliche innere Arbeit bedeutet und nicht von heute auf morgen passiert. Der moderne Mensch hat dafür wenig Zeit. Wenn es dann noch über reine Entspannungstechniken oder Aromatherapie hinausgeht – fehlt einem vielleicht auch die Lust darauf? Das Leben gestaltete sich ja bereits anstrengend genug, nicht wahr?
Aber wieviel echtes Leben ist das? Die Wochenenden und Feiertage?
Wie lebendig fühlen wir uns zwischen psychosomatischen Störungen, stressbedingten schlaflosen Nächten, überwältigenden Emotionen, unaufgearbeiteten Traumata, limitierenden Glaubenssätzen und all den endlosen To Do’s die uns unserem Leben, hinterehecheln lassen?
Wieviel Energie bleibt übrig um wirklich am Leben teilzunehmen und uns lebendig zu fühlen?
Und hier sind wir wieder bei der Entfremdung – egal wie oft wir zum Yoga rennen, durch diese Entfremdung fehlt uns Energie. Durch den Mangel an Energie sind wir nicht im Lebensmodus sondern im Über-lebensmodus. Wird dieser, wenn auch unbewusst, zu unserem Lifestyle, beginnt unser System zu leiden und zu erkranken. Die Chakrenlehre schenkt uns nicht nur eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten eines jeden Chakras, sondern taucht tief auf den psychologischen Grund der Ursache für die Blockaden. Das ist nicht immer angenehm, doch absolut heilsam.
Das holistische System der Chakren führt uns in unser Lebendigkeits-Potenzial und damit heilt es uns auf unseren drei Seins- Ebenen dem Körper, dem Geist und dem Herzen.
Es geht um etwas viel größeres als wieder “ins Gleichwicht zu kommen”. Die Arbeit mit den Chakren ist ein Befreiungsweg von allem was du nicht bist. Ein spirituelles Erwachen, das in alle Aspekte deines Lebens reichen wird und magische Veränderungen mit sich bringt. Hört sich dramatisch an? Ich finde das ist es auch…
…In diesem Sinne lade ich dich ein, dich von dem grauen, staubigen Mantel zu befreien, die/den kleine(n), tapfere(n) Momo in dir zu finden und dir die Zeit zu nehmen, dir dieses wertvolle, 5000 Jahre alte Wissen um den Energiekörper reinzuziehen. Für dich und deine Nachkommen.
Die 7 Hauptchakren
Die sieben Chakren können als Organe des energetischen Körpers gesehen werden. Jedes Chakra hat, so wie die Organe in unserem physischen Körper, seine Funktion. Die Chaken haben zwar alle dieselbe Funktion, nämlich Energie aufzunehmen und im energetischen Körper zu verwerten, sie haben allerdings unterschiedliche Verantwortungsbereiche. Gleichzeitig fließen sie ineinander über, deswegen können sie nicht als einzelne Einheiten angesehen gesehen werden. Es handelt sich eben um ein System, welches uns durch die Aufnahme und Abgabe von “Prana” , die vitale Lebensenergie, am Leben erhält.
Dabei durchdringt die feinstoffliche Anatomie den grobstofflichen Körper, so dass die Lage eines Chakras auch seinen energetischen Einflussbereich im physischen Körper bestimmt.
Verbunden sind feinstofflicher und grobstofflicher Körper über sieben Drüsen. Diese fungieren als Schnittstellen zwischen den psychischen Körper und dem e-Körper.
Also, die Funktion der Chakren ist es, Energie zu absorbieren und zu verteilen.
Sie werden deswegen auch “Energiezentren” genannt. Bildlich kann man sich das wie einen Bahnhof vorstellen, von dem aus die Züge, gefüllt mit Energie (=Prana) über viele unterschiedliche Gleise, bzw. Energiebahnen (=Nadis) im Energiekörper verteilt werden. Man spricht von 72.000 Nadis, die den energetischen Körper, so wie im physischen Körper die Adern, durchziehen. In Bild 1 sind allerdings nur zwei, die Hauptnadis (= Ida und Pingala) eingezeichnet. An den Stellen wo sich diese zwei überkreuzen liegt jeweils ein Chakra, nicht in den Zwischenräumen wie es in der Abbildung dargestellt ist. Ausserdem Enden sie beim sechsten Chakra, dem Stirnchakra, während sie in der Abbildung noch bis zum Kronenchakra reichen.
Dem Verteilen von Energie geht das Absorbieren von Energie voraus. Dies geschieht über eine Trichterform (siehe Bild 2) der Chakren, die in den Raum um den Menschen herum ausgerichtet sind und wie unsichtbare Antennen, Frequenzen um sich herum aufnehmen.
So kannst du dir beispielsweise auch erklären warum du einen bestimmten “Vibe” wahrnimmst, wenn du auf bestimmte Menschen triffst oder warum du Blicke, die auf dich gerichtet sind körperlich regelrecht spürst bevor du sie mit deinen Augen bemerkst.
Chakren nehmen also Energie auf und geben sie in den eigenen Energiekörper ab, der wiederum in den Raum zurückstrahlt und dabei ein Energiefeld bildet. Wenn wir also einen Menschen mit einer “tollen Ausstrahlung” treffen, dann ist das jemand dessen sieben Chakren gut versorgt, heil und aktiv sind. Sie verbinden sich dann zu einer holistischen Einheit, die auch das 8. Chakra genannt wird und die man unter dem Begriff Aura kennt.
Sie wird vielen Heiligen, darunter auch Jesus zugesprochen, was man auf Abbildungen oft als einen Lichtschein um seinen physischen Körper erkennt.
Es gibt zwar eine ganze Reihe von Chakren, mit unterschiedlichen Funktionen, Einflussbereichen, Lebensthemen etc. Meistens geht es um die 7 Hauptchakren, die du auch im ersten Bild mit ihren entsprechenden Farben und Symbolen siehst.
Die 7 Hauptchakren, sind entlang der “Shusumna” des zentralen Energiekanals, wie auf einer Perlenkette aufgereiht, siehe Bild 2. Dieser Energiekanal liegt in unserem physischen Körper vor unserer Wirbelsäule. Die Chakren haben also ihre Lage mitten in unserem Körper aber auf der energetischen Ebene und damit für die meisten Menschen auf der unsichtbaren Ebene.
Spüren können wir unserer Chakren über unser intrinsisches Biofeedback.
So weiss jeder wie es sich anfühlt wenn einem “das Herz aufgeht” (= Herzchakra, grün), oder einem ein “Kloß im Hals steckt” (= Halschakra, blau) oder das “Bauchgefühl” sich meldet
(= Nabelchakra, gelb).
Jegliche Abbildungen von Chakren, haben bis zum heutigen Tag rein symbolische Bedeutung und doch geben sie uns bereits viele Informationen über die sehr unterschiedlichen Eigenheiten der sieben Chakren:
So sagt die Chakrafarbe uns etwas über die Qualität der Energie aus, die hier durchfließt (höher oder niedriger schwingend, während die wachsende Anzahl der Blütenblätter symbolisch für den Anstieg des Bewusstseins vom ersten (4 Blütenblätter) bis hin zum siebten Chakra (Tausendblättriger Lotus) stehen.
Die Sanskrit-Schriftzeichen innerhalb der Chakrenabbildung steht für den Namen des jeweiligen Chakras, der uns in der übersetzten Form bereits einen Hinweis auf das jeweilige Lebensthema gibt, also um was es bei diesem Chakra und seiner Bewusstseinsstufe geht.
BEISPIEL ERSTES CHAKRA:
Das erste Chakra, im Sanskrit “Muladhara”. Mula = Wurzel ; adhara = gestützt
Das erste Chakra ist die Basis von allem. Ist dieses Chakra heil, sprich der Energiefluss ungestört, wurzeln wir in einer inneren Stabilität, die es uns ermöglicht unser Bewusstsein in Richtung siebtes Chakra (=Kronenchakra) leicht zu erweitern. Man kann sagen wir haben den (energetischen) Boden unter den Füßen um das Leben mit allem was es so mit sich bringt zu meistern. Wir sind “bodenständig”, was sich in einer hohen Präsenz und starken, allgemeinen Vitalität zeigt.
Das Wurzelchakra trägt die Spektralfarbe rot. Rot hat die am langsamsten schwingende Frequenz. Sie ist sozusagen am dichtesten und damit die “gröbste” Frequenz innerhalb der sieben Hauptchakren. Sie wird mit dem Element Erde in Verbindung gebracht und sitzt am tiefsten Punkt in unserem Körper, dem Beckenboden.
Das Lebensthema hier ist die Lebenskraft. Die Energie die durch dieses Chakra fließt wird im System dafür verwendet mit beiden Beinen im Lebens zu stehen und in der materiellen Welt klar zu kommen. Es geht darum seine (Grund)-Bedürfnisse zu kennen und zu erfüllen um daraus Kraft und Stabilität zum Überleben zu ziehen, genauso wie die Pflanzenwelt dies über ihre Wurzeln in der Erde tut.
Hier ist unser Bewusstsein noch animalisch und egozentrisch. Es geht um die reine Selbsterhaltung. Herausgebildet wird dieses Chakra bereits im Mutterbauch und danach bis zum 7. Lebensjahr – in dieser Zeit ist vor allem eins wichtig: Sich sicher und geborgen zu fühlen. Urvertrauen aufzubauen und sich in seinem Körper entspannen zu lernen. Kurz gesagt: zu erden.
Das Verhalten auf dieser Bewusstseinsebene ist instinktiv, so reagieren wir bei einer wirklich Lebensbedrohlichen Situationen aus unserem Überlebensinstinkt heraus, ohne lange darüber nachzudenken. Entsprechend zieht sich bei Gefahrensituationen auch die Muskulatur des Beckenbodens zusammen. Ein animalischer Reflex, der sekundäre Grundbedürfnisse wie urinieren unterdrückt bis die Gefahrensituation vorüber ist.
Die Emotion, die dieses Chakra in seinem Energiefluss blockieren lässt bzw. aus dem Gleichgewicht bringt, ist Angst. Angst bringt einen aus dem Körper und in den Kopf, meist in vermeintlich bedrohliche Zukunftsgedanken. Der Ausgleich besteht also darin in die Gegenwart zurückzukehren, aus dem Überlebensmodus rauszutreten und sich wieder präsent im Körper und im Atmen wiederzufinden. Ein ruhiger Yogastil, nah an der Erde mit vielen Elementen des “gehalten Werdens” kann hier sehr effizient helfen und erdend wirken.
Der Ausgleich besteht darin etwas zu finden, was das Nervensystem entlastet. Im Falle des ersten Chakras bedeutet das die Suche nach Sicherheit und Geborgenheit. Entsprechend bewusst sollte man sich bei der Arbeit an diesem Chakra mit Menschen umgeben, die eine beruhigende Wirkung auf einen haben. Sehr zu empfehlen ist auch, sich in der Natur aufzuhalten und/oder sich mit dem Element Erde zu verbinden. Weitere Alltags-Praktiken findest du in der Überblickstabellle weiter unten.
Mangel an Energiezufur in diesem Chakra, wirkt sich oft auf das Essverhalten (Magersucht/Essucht) aus. Eine andere typische Kompensation für Störungen im ersten Chakra äußert sich in der Beziehung zu materiellem Besitz (z.B. horten von Dingen).
Angststörungen, Panikattacken, Phobien, chronische Ängstlichkeit in jeglicher Form, deuten auf ein traumatisiertes erstes Chakra hin und müssen entsprechend behandelt werden.
Beispielsweise sind Menschen, die in Kriegsgebieten aufwachsen sind davon betroffen.
Der Mangel an (Lebens-)Sicherheit prägt das Nervensystem so nachhaltig stark, dass diese Traumata auch generationsübergreifend vererbt werden.
Auf der körperlichen Ebene hat das erste Chakra mit allem zu tun was mit Struktur und Halt zu tun hat. Dazu gehören das Skelett, sprich unser Knochengerüst, die Muskeln, Bänder, Gelenke etc. Auch die Überlebensnotwendige Blutbildung ist vom der Energezufur des ersten Chakras abhängig. Die Drüsen/Schnittstelle in ersten Chakra sind die Nebennieren (Cortisol- Bildung, Stress/Angst).
Eine dauerhafte Störung im ersten Chakra führt neben dysfunktionalen Verhaltensweisen und belastenden Gemütszuständen natürlich auch zu körperlichen Symptomen, Einschränkungen oder Krankheiten. Diese haben oft etwas mit der Wirbelsäule zu tun (Halt im Körper), dazu gehören chronische Rückenschmerzen sowie psychosomatischen Symptomen, die auf andauernden Stress zurückzuführen sind.
Das Wissen hinter Yoga
Yoga ist im Kern eine Praxis, die das Nervensystem reguliert und uns wieder ein Stückchen natürlicher und dadurch lebendiger macht. Zwar praktizieren wir Yoga hier im Westen oft ausschließlich als körperliche Praxis, doch wirkt es gleichzeitig harmonisierend auf mentaler und emotionaler Ebene, selbst wenn man das nicht gezielt anstrebt. Denn unsere drei Seins-Ebenen wirken jederzeit wechselseitig aufeinander ein.
Wenn man nun aber bewusst mit dem Wissen über Chakren und ihrer Rolle in unserem System als Energieabsorber und Energieverteiler praktiziert, erlangt diese Praxis eine ganz andere Qualität, Tiefe, Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit.
Zu wissen was man warum praktiziert, schenkt einem eine Selbstwirksamkeit, die es uns ermöglicht Yoga auch “off the matt” zu leben. Sind mir meine Blockaden und Traumata in den unterschiedlichen Chakren bekannt, bekommt “be your own Guru” endlich eine Bedeutung.
Am Ende ist es ganz einfach so, dass wir nur mit der Energie haushalten können, die uns auch bewusst ist. Und in diesem Wort steckt das Wörtchen “wissen”.
Sich dieses Wissen anzueignen bedeutet, für sich und in sich zu forschen. Auf diesen Weg nimmt man seine Persona Chakra um Chakra regelrecht auseinander um auf körperlicher Ebene den Energiefluss zu prüfen und auf mentaler und emotionaler Ebene zu hinterfragen ob es sich bei dem Persönlichkeitsanteil um echte Lebendigkeit handelt und was davon gelernte Anpassung ist.
Es ist eine berührende Reise in die Tiefe zum eigenen ICH. Und damit auch eine Reise zum dem, was uns Menschen, wie individuell unsere Chakren auch geprägt sein mögen, ausmacht.
Mit diesem Wissen wird es dir möglich, nicht nur eine Yogapraxis nach deinen tiefliegenden Bedürfnissen zu gestalten, sondern deine Lebenspraxis, nach dem auszurichten was dir WIRKLICH gut tut und wo du WIRKLICH hin willst. Denn dieses Wissen wird dich zwangsläufig aus festgefahrenen Verhaltens- Gedanken und Fühlmustern ent-wickeln, die deinen Energiefluss unterdrücken oder aufstauen lassen.
Es ist von der Wurzel (1. Chakra) bis zur Krone (7. Chakra) ein Weg der Selbst-Verwirklichung.
Ein Transformationsweg, der uns Chakra um Chakra mit unseren blinden Flecken konfrontiert und uns von dem was wir in Wahrheit nicht sind, befreit. So können wir die Masken, die wir uns im Laufe der Zeit zugelegt haben, um irgendwie durchzukommen, ablegen und die Welt mit unserem unangepassten, lebendigen Wesen beschenken.
Dieses Wissen ermächtigt uns vom Überlebensmodus in den Lebens-Modus zu kommen, so dass Yoga nicht etwas bleibt was wir auf der Matte machen, sondern zu unserem Lebensstil wird, sprich unsere Entscheidungen, Handlungen und den Spirit ausmacht, den wir in die Welt tragen.
Dabei ist die Chakrenkunde sehr praxisorientiert und hat unterschiedliche Zugänge, so dass ein jeder Mensch, ob er nun Yoga praktiziert oder nicht, mit seinem Chakrensystem arbeiten kann.
Was beinhaltet die Chakrenkunde?
Die Chakrakunde gibt uns:
- eine sehr konkrete Anleitungen sowie Reflexionsaufgaben um an den Kern der eigenen Psyche vorzudringen und dysfunktionale Programme “umzuschreiben“, nicht zuletzt weil jedes der sieben Chakren eine Bewusstseinstufe präsentiert, die mit einer bestimmten Altersspanne einhergeht, in der jeweils die Herausbildung eines Chakras im Fokus steht.
Diese Bewusstseinsstufen durchläuft ein jeder Mensch im sieben Jahres Zyklus. Siehe Tabelle unten. Ein jeder Zyklus behandelt ein anderes Lebensthema. Übrigens haben diese altüberlieferten universalen Lebensthemen eine erstaunliche Deckungsgleichheit mit der Bedürfnisspyramide von Maslow. - Unterschiedliche Zugänge, Unausgeglichenheiten in den Chakren zu behandeln und somit auch die Ursache von Krankheitsbildern im psychischen Körper zu verstehen.
Sei es über die Energiezufuhr der Ernährung oder anderer Energiequellen aus der Natur, wie z. B. die Verbindung mit den 4 Elementen, Körperpraxis wie z.B. ausgesuchte Yogahaltungen, welche die Chakren anregen oder innere Arbeit, z.B. Encodieren der eigenen Emotionen und der Bedürfnisse, die hinter ihnen stehen. - über die Analyse und Arbeit an den Chakren ein tiefgehendes Verständnis über das was/wer wir sind bzw. was wir geworden sind, zu dem was/wer und wie wir wirklich sind und sein wollen. Dazu gehören auch individuellen Gaben, die von Chakratyp zu Chakratyp unterschiedlich sind und uns dabei unterstützen unserer Lebensaufgabe gerecht zu werden.
Mehr zum Chakratyp weiter unten.
Grobe Überblickstabelle zu den Punkten 1. und 2.
Chakraname /Farbe | Alter | Lebensthema | Lage/physischer Einflussbereich | Element | Praxis – beispiele |
1. Wurzelchakra rot | 1-7 Jahre | (Über)- Lebenskraft | Beckenboden/ Beine & Füße | Erde | Mit der Emotion Angst arbeiten, Gartenarbeit, Fußmassagen |
2. Sakralchakra orange | 8-14 Jahre | Lebensfreude | Beckenraum/ Geschlechtsorgane | Wasser | Mit der Emotion Schuld arbeiten, Geschmackssinn verwöhnen, Gesunde Sexualität leben |
3. Nabelchakra gelb | 15 – 21 Jahre | Selbst- ermächtigung | Bauchorgane/ Verdauungsprozess | Feuer | Ventil für die Emotion Wut finden, Trägheit überwinden, Fasten, reinigen des Magentrakts |
4. Herzchakra grün | 22-28 Jahre | Selbstliebe | Herzraum/ Lunge Arme & Hände & Haut | Luft | Arbeit mit dem inneren Kind. Trauerarbeit. Metta Meditation |
5. Halschakra blau | 29-35 Jahre | Selbstausdruck | Hals/Kehlraum | Klang | Sprach& Gedankenhygiene Pranayama Mantra Vipassana |
6. Stirnchakra violett | 36-42 Jahre | Selbst- erkenntnis | Augenbrauenzentrum/ Drittes Auge | Licht | Meditation Arbeit mit der Intuition Yoga Nidra |
7. Scheitelchakra weiss | 43-49 Jahre | Selbst- verwirklichung | oberhalb der Fonta | – | Glaubenssätze prüfen, Aura-Übungen Zirbendrüse aktivieren |
Diese Tabelle ist nicht vollständig, gibt jedoch schon einen Einblick wie vielschichtig und komplex die Chakrenlehre ist. Tatsächlich kann die Arbeit am Energiekörper, je nachdem in welchem Zustand die Chakren sind, eine ganze Lebensspanne umfassen. Wenn wir allerdings das Chakrensystem in seiner Komplexität durchblicken, kann es uns als eine sehr genaue Orientierung für ein physisch und psychisch gesundes Leben dienen in dem wir Schöpfer und nicht Opfer sind.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass das Chakrenwissen bewusst dazu genutzt werden kann, Yoga als Regulationstool, so zu praktizieren, dass die Praxis wirklich maßgeschneidert auf den aktuellen energetischen Zustand passt.
Steht ein körperliches Thema an diesen Tag z.B. das körperliche Thema “unterer Rücken” im Fokus, dann gibt uns das Chakrawissen nicht nur die passende Yogahaltungen, Atemübungen, Mantren etc. die auf das jeweilige Chakra wirken, sondern den Kontext, wie das Chakrathema auch auf der mentalen oder emotionalen Ebene angesprochen und behandelt werden kann.
Diese Art von Praxis, die ich Chakra-Yoga nenne folgt einem Yogapsychologischen Ansatz, der echte Selbstwirksamkeit fördert und das psychotherapeutische Potenzial von Yoga freilegt.
Ich freue mich meine Faszination für die Chakren wieder in verschiedenen Formaten anzubieten.
Hier geht es zu meinem aktuellen Chakra-Angebot.
Welcher Chakratyp bist du – und wie findest du es heraus?
Ein jeder von uns ist mit einer gewissen Grundschwingung ausgestattet.
Diese entspricht einem der sieben Hauptchakren und macht den Kern der Persönlichkeit aus.
Dabei gibt es einen zentralen Chakra-Typus und einen sekundären Chakra-Typus.
Während der zentrale Chakra-Typus an den persönlichen Neigungen und Vorlieben, Sehnsüchte, Ziele und Werten sowie der persönlichen Weltsicht zu erkennen ist, umfasst der sekundäre Chakra- Typus die Mittel, sprich die diesem Chakra zugrundeliegenden Fähigkeiten, inneren Gaben und Talente durch welche die Persönlichkeit des Hauptchakras umgesetzt wird.
Der Autor und Chakrenexperte Thai Tubali schätzt in seinem Buch “Chakren – die sieben Energiekörper der Seele” folgende Chakra-Typus-Aufteilung für die Weltbevölkerung:
Persönlichkeitstyp 1. Chakra: 40% der Weltbevölkerung
= Baumeister der Welt, schaffen Strukturen und Ordnungen.
Persönlichkeitstyp 2. Chakra: 7% der Weltbevölkerung
= “sinnliche Seelen” Künstler, Abenteurer, Weltentdecker
Persönlichkeitstyp 3. Chakra: 25% der Weltbevölkerung
= die “Macher” der Welt, die sich und anderen immer wieder neue Ziele setzen.
Persönlichkeitstyp 4. Chakra: 15% der Weltbevölkerung
= “Herzmenschen”, soziale Reformer und Aktivisten, die mit der Kraft der Liebe die Welt verändern.
Persönlichkeitstyp 5. Chakra: 7% der Weltbevölkerung
= charismatische Anführer-Persönlichkeiten aller Art, z.B. (Yoga)-Lehrer, Redner etc.
Persönlichkeitstyp 6. Chakra: 5% der Weltbevölkerung
= “die Nerds”, Philosophen, Wissenschaftler, Erfinder und Weisen
Persönlichkeitstyp 7. Chakra: 1% der Weltbevölkerung
= Ermemiten, große Meditierende
Zur Ermittlung deines Chakratypus sowie zur grundlegenden Lektüre über die Chakren empfehle ich dir wärmstens das oben genannte Buch von Shai Tubali. Dieses Buch geht über das Chakra Allgemeinwissen, das bereits in vielen Büchern beschrieben worden ist, weit hinaus.
Das Buch hat im Anhang sowohl einen Chakra -Typus -Test sowie einen Test zur Bestimmung Ungleichgewichte in deinen Chakren.
Natürlich findet man im Internet eine Vielzahl von Seiten, die vor allem die Ermittlung der Ungleichgewichte der Chakren anbieten. Ich habe einige davon ausprobiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich hier keine davon empfehlen kann, da die Fragen oft zu plakativ sind und man tendiert diese nach der sozialen Erwünschtheit zur Beantworten was zu falschen Ergebnissen führt.
Mein Tipp: Fragebögen zu den Chakren sollten sich immer auf das eigene Verhalten und nicht auf die eigene Beschreibung oder Einschätzung beziehen.
Mein persönlicher Bezug zu den Chakren
Nun ist diese Einleitungsseite doch etwas umfangreicher ausgefallen und nun möchte ich zum Abschluss noch einfügen was meine Leidenschaft für die Chakren ausmacht:
Zum einen finde ich es faszinierend wie dieses 5000 Jahre alte Wissen über viele Traditionen hinweg unumstößliche Parallelen aufweist. Dazu gehören die alten Ägypter, die Mayas, Yogaschulen aus dem Hinduismus und Buddhismus, sowie die TCM, um nur einige davon zu nennen. Spätestens mit der Arbeit von Joe Dispenza werden die Chakren nicht mehr als esoterisch sondern wissenschaftlich wertvoll und wirklich praktikabel angesehen! Endlich!
Was ich an diesen System so liebe, ist seine lebensbejahende Energie 🙂
Es sagt uns: du bist der Schöpfer deines Lebens egal in welche Umstände du reingeboren wurdest. Und hier ist die Anleitung dich von dem was du nicht bist zu befreien. Dieses “Ja zum Leben” kommt nicht zuletzt aus der tantrischen Philosophie, die uns das Chakrensystem so wie ich es hier umrissen habe, übermittel hat.
Für mich bedeutet die Arbeit mit den Chakren eine Konfrontation mit mir und dem was durch mich durchfließt oder eben nicht. Durch den psychologischen Schwerpunkt den ich bei der Arbeit mit den Chakren setze geht es oft sehr tief, d.h. bei mir gibt es ich kein Auflegen von Chakra-Steinen und hoffen, dass sich dann alles schon von selbst harmonisiert. Ich ermutige selbst die Verantwortung für sich und seine energetische Ausstrahlung zu übernehmen, das heisst zweifelsohne auch an die dunkelsten Orte in seiner Psyche vorzudringen und sich seinen inneren Dämonen zu stellen.
Resultat ist eine spannende und oft berührende Entwicklung hin zu mehr Selbstverständnis und Selbstannahme, die keine Konfrontation scheut.
Wie ich das das Chakrensystem mit seinen Lebensthemen für mich persönlich aufgearbeitet habe siehst du in folgenden kleinen Videos. Viel Spaß 🙂